Eines der jungen noch unvollendeten Projekte

ist zugleich eines der ganz besonderen, auch weil es einer ganz besonderen, jungen Person gewidmet ist: Der maßgeschneiderte und topgestylte Traumraum meiner Tochter mit einem gigantischen Familienbett zum kullern und zum wälzen, zum flitzen und hüpfen, zum sitzen und träumen. Hier ist ihr Kinderherz zu Hause, weswegen ich die Gestaltung des hochmodernen Raumes hell und freundlich sowie flach und niedrig gehalten habe, sodass selbst ihr kleinen Füßchen und Händchen alles erreichen können, was ihre neugierigen Äuglein erspähen. Die nahtlose Integration von vier großformatigen Bildwerken in die Schrägen des Daches sowie der Rück- und Seitenwand des mit Hainbuche ummantelten Bettes, stellen nicht nur gestalterisch sondern mit seiner linearen Touch & Dimm Beleuchtung, auch lichttechnisch eine ganz besondere Raffinesse der beiden Traumräume dar. Neben der fast unsichtbaren Integration von Wireless Charging Docks, einer Soundanlage sowie Heizung und Stromanschlüssen im Rückraum des Bettes, stellen auch die fein lackierten Soft-Close-Vollauszüge mit ihren farbenfrohen Fronten ihre Zukunftsfähigkeit durch reichlich Stauraum und Komfort unter Beweis. Beim Betreten des Raumes fällt jedoch eines zuerst ins Auge, das puristisch gestaltete und somit für jeden verständliche Landschaftsgemälde von Alpen, Erzgebirge und Erzgebirgsvorland an der Giebelwand des TRAUMRAUMES, in welches sich auch das hierfür individuell angefertigte Rollo hervorragend integriert. Eines jedoch bleibt für die kleinste Person im Raum dennoch unerreichbar: Die an der Decke und den Wänden schwebenden Luftballonlämpchen des böhmischen Glasmacherfabrikates BROKIS. Zusammen mit diesen liegen im neuen Schlafparadies noch einige weitere speziell für diese Räume angefertigte Kleinkunstwerke versteckt, welche in ihrer Gänze auf den Bildern nicht unbedingt einsehbar sind.

Bevor ich jedoch einen Gedanken an die eben geschilderte Detailliebe verschenken konnte, galt es zunächst das alte blaubepinselte Wand- und Bodenkleid sowie die geteilten und hierdurch lichtraubenden Fenster der Räume abzurüsten, um mit einer vollflächigen Verglasung und strahlenden, zahnarztweißen Wänden die Räume aufzurüsten, sodass nach der Angleichung des Bodenniveaus auch der neue Bodenbelag aus massiver und wohlig duftender Hainbuche die harmonische Farbgebung aufgreifen und mitgehen konnte.

100% Hand- und Kopfarbeit

 

© Jens Pfeifer